9. November 2015

Fußnoten 101-150

101 das den Namen nicht mal wert ist; es ist nur eine dünne Scheibe Roggenmischbrot mit einem Klecks Marmelade
102 Ich lasse mich oft von ihm wecken, zum Beispiel, wenn ich nur ein kurzes Mittagsschläfchen machen will. Weniger als fünf Minuten Schlaf helfen nichts und mehr als fünfzehn rauben Energie, anstatt welche zu bringen. Da kommt es darauf an, den genauen Zeitpunkt des Einschlafens zu kennen. Gott ist sehr kreativ, was die Weckmöglichkeiten betrifft.
103 Blöd, dass gerade Schulferien sind. Wiebke massiert mir manchmal den Nacken und die Schultern.
104 typisch, nur Deutsche kommen auf die Idee, eine Sandburg zu bauen.
105 wobei – zweite Fremdsprache klingt seltsam in einem Land, das schon selber vier oder fünf Sprachen und zwei Schriften und eine Menge andere Vielfalt bietet.
106 Sie hat natürlich im Anbau noch ihre eigene Küche, aber da kocht sie nur ganz selten. Das häusliche Leben findet fast ausschließlich im alten Haus statt.
107 schließlich war ich auf eine garderobentechnisch unkomplizierte Junggesellentour eingestellt
108 ich bin mir ausnahmsweise sicher, dass sie so heißt, immerhin hat ihre Schwester sich gerade noch vorgestellt und sie haben nicht die Plätze getauscht
109 außer von uns vieren, da wir noch in irgendeiner Schlafphase unterwegs waren
110 vielleicht hört er auch nur auf zu quatschen, weil wir aus dem Netz verschwunden sind
111 Das ist meist ein Anzeichen dafür, dass ich mir das nicht ausgedacht habe, sondern dass ich nur der Überbringer der Botschaft war. Manchmal spricht Gott durch mich.
112 An den Tassen offenbaren sich unsere Charakterzüge. Ich bin unordentlich, Merle ist faul und aufbrausend, Lisanne ist geduldig und Miloš fleißig. Ich glaube, die beiden gehen am häufigsten mit den Tassen hin und her.
113 es gibt ja auch sehr fiese Träume
114 [pakao]
115 natürlich gehört sie zu Stevens Broodjes
116 telefonieren kann ich nur mit dem linken
117 bei großer Aufregung und wenn ich zu wenig getrunken habe, kommt das gelegentlich vor und diese zusätzliche Aufregung will ich der Band ersparen (und dem Veranstalter, den übrigen Musikern, den Kamerateams, den Reportern, den Fans, die wir noch nicht haben, den Freunden, die wir schon lange haben und allen übrigen Menschen, die bei so einem Großereignis herumschwirren.)
118 Miloš hat sich übrigens nicht gemeldet; ich hoffe, es geht ihm gut
119 Ungefähr die Hälfte aller Anrufe, die bis letzte Woche bei Pieter eingingen, hatten zum Inhalt, ob er weiß, wo ich gerade bin. Sagt Pieter.
120 unvergesslich, bis heute. Die BBC hat Teile des Konzerts gefilmt, ich bin allerdings nicht zu sehen.
121 auch bezüglich Miloš’ Begeisterung für Shakira
122 Das gilt mir. Sie hat nämlich nicht nur an Inhalt meines Bücherregals etwas zu meckern.
123 man könnte auch sagen, verschandelte
124 und einen Übersetzer gefunden hat
125 übrigens anstelle einer Begrüßung, somit bin ich kein bisschen besser als Merle und darf mich nicht mehr über sie beklagen, wenn sie die falsche Reihenfolge wählt
126 ich weiß nicht, wann er dafür noch Zeit gefunden hat
127 und meine Pizzabrötchen
128 Auf allen Fotos von mir gucke ich komisch oder tue seltsame Dinge mit den Händen oder stehe rum, als sei ich körperbehindert. Die dürfen auf keinen Fall veröffentlicht werden! Aber Merle und Lisanne finden die Bilder gut und meinen, ich sähe toll darauf aus. Dagegen hab ich natürlich keine Chance.
129 und woher weiß ich, von wem er seine neuen Weisheiten hat? Sie können zwar von einem irdischen Ratgeber stammen, aber genauso gut eine Anweisung von ganz oben sein.
130 Mommi ist nicht ihr einziger Name, wer hätte das gedacht!
131 verbal lasse ich dagegen einiges geschehen, denn da kann ich mich besser wehren
132 eben. Es ist nämlich keineswegs so, dass er keine Gefühle hätte. Manchmal denke ich, er hat sogar mehr Gefühle als ich, weil er schon mehr Extremsituationen erlebt hat. Aber meist sperrt er alles weg.
133 so war es geplant!
134 er hat ihn von mir ausgeliehen, denn er selber besitzt keine Beutel
135 der man ansieht, dass das Haus vor Erfindung des rechten Winkels gebaut wurde
136 die Musik erinnert auch an Golden Earring, mit denen mich ja viel verbindet
137 weil das Bad ja kein Fenster hat, steht die Tür immer auf, außer es ist jemand drin.
138 wobei – wenn ich’s mir recht überlege – er steht auf Shakira! Das erklärt einiges.
139 ihr Besuch gilt aber nur einer von zwei möglichen Personen
140 ein ungefährer Wert
141 der nächste Auftritt ist schon in drei Wochen!
142 nicht mal das von der „Hausband“ der Pabo war so toll!
143 also nicht so Freestyle-Zeugs, mit dem er Lisanne vorhin musikalisch abgehängt hat, sondern Bassistenalltagsgeschäft
144 haha, Ruhe
145 und live allen, die nah genug dran waren
146 Schon wieder! Shelley hat neulich festgestellt, dass ich nie fluche und auch, dass ich äußerst selten Schimpfwörter benutze (gutes Feedback! Ich will den Kindern darin ein Vorbild sein!), aber an meiner Umgangssprache sollte ich doch mal arbeiten. Bei Miloš ist es andersrum. Er flucht recht häufig und am liebsten mehrsprachig, aber mit dem Niederländischen gibt er sich viel mehr Mühe.
147 immerhin sind wir von Zeitstrudeln verschont geblieben
148 wozu ich in der Lage bin
149 Mit unseren Buchstaben schreibt er übrigens genauso penibel ordentlich wie mit den kyrillischen. Man könnte eine Schablone aus den Zeichen machen und es sähe nicht anders aus. Wenn die Handschrift tatsächlich so viel über einen Menschen aussagt wie es immer heißt, dann leben hier zwei grundverschiedene Individuen.
150 sie klingt zumindest so, als ob sie der Bassist gesagt hat

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